Wenn du in die Welt der Videos einsteigen möchtest, fällt die Wahl einer Videokamera nicht wirklich leicht. Es gibt unzählige Anbieter verschiedenster Modelle.
Auf dieser Seite möchte ich dir erklären, warum ich an da gelandet bin, wo ich aktuell stehe. Es war ein langer Weg, über die Hersteller Olympus, Nikon, Fuji, Nikon bis hin zu Sony.
Ein Vorwort
Bevor ich aber nun zu meinen bestimmten Empfehlungen komme, ein kleines Wort zuvor: Kleine Videos für das Internet kannst du mit der Videokamera erstellen, die du aktuell besitzt. Auf Werbebildern sehen die Ergebnisse der neuesten Modelle natürlich immer x-fach besser aus, das war vor 15 Jahren aber schon so. Noch immer schaffe ich es nicht, die Qualität in Bild oder Video zu erreichen, die mir beim Kauf angepriesen wurde.
Neue Videokameras haben Vorteile bei schnellen Bewegungen und schlechten Lichtverhältnissen. Da gibt es auch noch einiges an Luft nach oben. Bilder und Videos machen können sie aber alle.
Meistens reicht sogar das eigene Smartphone aus, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Alle Kameras sind gleich gut!
Heutzutage sind technische Unterschiede definitiv auszumachen. Auch kann man über physische Grenzen nicht hinweg gehen. Für kleine Videos, die am Ende nur bei Social Media landen, reichen aber alle gängigen Modelle aus.
Du kannst einfach in den Laden gehen, dir eine Kamera mit Videofunktion aussuchen und damit glücklich werden. Nimm das Modell, das dir am besten in der Hand liegt oder dir am hübschesten scheint. Das ist meine Meinung, kein Witz.
Gute Videos macht nicht der Sensor. Richtig gute Ergebnisse liefern ein gutes Auge in Kombination mit reichlicher Erfahrung. Auf die Bildgestaltung kommt es viel mehr an, als ob ein Sensor bei ISO 6400 oder ISO 12800 auf einem Handydisplay sichtbar rauscht. Lerne also:
– Bildaufbau, Goldener Schnitt, Drittelung
– Stürzende, steigende, fallende, vertikale Linien
– Tiefe durch Vorder- / Hintergrund, Schärfe / Unschärfe
– Farbkontraste, Helligkeitsverteilung
– Geometrie, Bewegung, Emotion
Warum bin ich selbst bei Sony?
Weil die Kameras ihre Arbeit gut machen. Seit Jahren! Meine Haus- und Hofkamera ist eine „uralte“ Sony A5100 mit einem 16mm 2.8 Objektiv. Sie ist mir deshalb so ans Herz gewachsen, weil sie die kleinste und leichteste APS-C Kamera der Welt ist.
An ihr kann ich alle meine Objektive adaptieren, sogar die uralten von meinem Papa. Es macht wirklich Freude, mit einem Canon FD 50mm 1.4 vor die Tür zu gehen. Ein Urgestein, welches Erinnerungen weckt.
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Gebraucht gibt es die Schätzchen übrigens einiges günstiger. Einige kleine Nachteile hat das Baby allerdings: Es gibt kein Mikroanschluss, Ton muss man also extern aufnehmen. Es gibt keinen Blitzschuh für erweiterungen und sie überhitzt nach 12-15 Minuten. Ganze Filme funktionieren damit nicht. Alle meine Einsatzgebiete übersteht sie aber total gut. Im Livestream oder per Videokonferenz schlägt sie sich traumhaft!
Wenn ich eine neue Videokamera bräuchte…
… würde ich wahrscheinlich eine Sony A6400 kaufen. Für mich ist das aufklappbare Selfiedisplay einfach schön. Draufhalten, kontrollieren und los geht es mit dem Dreh. Die angekündigte ZV-1 klingt allerdings auch überaus interessant. Auf sie müssen wir noch einige Monate warten, dann können wir uns ein Urteil bilden.
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Oha! So teuer?
Ja, Kameras, die Videos können, kosten Geld. Die 5100 hat auch mal richtig Geld gekostet. Ein Smartphone kostet auch nicht viel weniger, wenn du es für Social Media nutzen möchtest.
Mit den empfohlenen Modellen bewegen wir uns allerdings am untersten Limit. Genau deswegen bin ich von den Sony-Systemkameras so überzeugt: Großer Sensor, gute Technik, akzeptabler Preis.
Camcorder, die du wirklich gebrauchen kannst, die also einigermaßen interessante Funktionen als Videokamera bieten und ein vergleichbares Bild liefern, gehen auch im vierstelligen Bereich los. Sie haben den großen Vorteil, dass die stundenlang Videos aufnehmen können, während System- oder Spiegelreflexkameras nach einer gewissen Zeit abschalten und neu gestartet werden müssen.
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