Vor einigen Jahren tauchte es plötzlich auf. Pinterest erstürmte als neues soziales Netzwerk das Internet. Wenn ich mich richtig erinnere, bin ich bei der Suche nach Rezepten erst richtig darauf aufmerksam geworden. Vorher kannte ich die Plattform nebenbei, da ich über Fotosuchen immer wieder dort landete. Nach der Registrierung zeigten sich über die Jahre interessante Möglichkeiten. Dieser Beitrag enthält WERBUNG für Pinterest!
Heute schreibe ich einige Tipps für (neue) Nutzer des Netzwerkes. Hier geht es um etwas anderes, als um professionelle Tipps für Content Ersteller. Es geht darum, wie du das Beste für dich persönlich aus Pinterest herausholen kannst. Am Ende sind es ganz einfache Dinge…
Was ist Pinterest eigentlich?
Pinterest ist eine Mischung aus unterschiedlichen Technologien. Im Grunde trifft die Beschreibung “visuelles soziales Netzwerk” die Sache schon halbwegs. Eigentlich handelt es sich aber meiner Meinung nach eher um eine “visuell unterstützte Suchmaschine”.
Auf Pinterest findest du mannigfaltige Inhalte zu verschiedensten Themen. Besonders kreative Inhalte und Lifestyle sind große Themen, die oft geklickt werden. Der große Unterschied zu Facebook, Google+ und dergleichen ist die Unterstützung durch Bilder. Inhalte werden über die sogenannten Pins, also Grafiken oder Fotos visualisiert. Text wird zweitrangig, untergeordnet erst angezeigt. Im Gegensatz zu Instagram verbergen sich hinter den Fotos und Grafiken aber weitere Inhalte. Mit einem Klick öffnen sich neue Welten.
Pinterest ist ein gewaltiges Tool, auch für Gemeindearbeit. Wenn ich nach Rezepten suche, bekomme ich nicht nur tolle Hinweise angezeigt, ich sehe auch auf den ersten Blick ein mögliches Endergebnis. Da ich persönlich mehr der visuelle Typ bin, kann ich in kürzester Zeit unglaublich viele Ergebnisse sichten und aufarbeiten.
Pinwände für alles und jeden.
Das Herz von Pinterest sind die sogenannten Pinnwände. Dort kannst du deine Lieblingsinhalte beliebig sammeln, zusammenstellen und sortieren. Solange du deinen Account nicht mit dem Ziel betreibst, andere zu erreichen, bist du vollkommen frei.1
Du kannst dir also eine Pinnwand für deine Lieblingsrezepte, eine für dein neues Renovierungsprojekt und eine für deinen nächsten Urlaub erstellen. Über die Funktion “geheim halten” entscheidest du selbst, ob du deine Lieblinge mit der Welt teilst oder nicht. Du glaubst, das interessiert eh niemanden? Täusche dich nicht. Oft schon habe ich gerade über die Zusammenstellung anderer ganz neue Ideen bekommen.
Mit der Ordnerfunktion kannst du noch ein wenig mehr Ordnung in die ganzen Geschichten bringen. Diese werden deinen Profilbesuchern zwar nicht angezeigt, du selbst wirst sie aber mit der Zeit lieben.
Fast täglich schaue ich bei Pinterest vorbei.
Seit langer Zeit schon schau ich fast jeden Tag bei Pinterest vorbei. Da muss man natürlich aufpassen. Ganz schnell kann die Geschichte zu einem richtigen Zeitdieb werden. Mit etwas Disziplin und Strategie kannst aber auch du das schaffen, maximal zwanzig Minuten pro Tag im Netzwerk zu verbringen. Diese Grenze habe ich mir für fast alle sozialen Netzwerke gesetzt, meist funktioniert das auch ganz gut und ich konnte in wenigen Monaten weit über 1.500 Pins sammeln.
Strategie ist da am Ende unglaublich wichtig. Das gilt für jede Nutzung eines Sozialen Netzwerkes. Was meine ich damit? Ich rede von der Frage “warum?” Warum gehst du gerade online? Was ist dein Ziel? Welche Inhalte möchtest du entdecken? Die Antwort auf die Frage kann natürlich einfach “Langeweile” lauten. Aber mal ganz ehrlich:
Wenn ich Pinterest öffne, interessieren mich zunächst Neuigkeiten. Also neue Beiträge, die zu meinen Vorlieben passen, interessante Blogs oder inspirierende Bilder und Zitate. Dann interessieren mich konkrete Themen. Mal suche ich etwas, mal arbeite ich an meinen Pinnwänden, um größere kreative Sammlungen zu erstellen. Das macht auch Sinn, das will ich dir an einem Beispiel deutlich machen:
Kreative Pinnwände helfen dir in Zeitnot.
Nehmen wir mal ein ganz konkretes Beispiel: Du möchtest mal wieder etwas ausgefallenes kochen. Nun kannst du natürlich loslegen und suchen gehen. Durch unsere weltweite Vernetzung bekommst du innerhalb von wenigen Minuten mehrere tausend Rezepte angezeigt. Aber was genau soll es sein? Fleisch? Fisch? Vegan? Die Rezepte müssen eingegrenzt werden, sortiert werden und am Ende musst du dich für eines entscheiden.
Ich mache es anders.
Hin und wieder sehe ich ein total interessantes Rezept auf Pinterest. Das kommt dann auf meine Pinnwand “Rezepte zum probieren”. So füllt sich diese Pinnwand Stück für Stück. Wenn ich dann eines Tages ein Rezept suche, schaue ich zuerst hier vorbei. Ohne Ende Zeit gespart, kein Stress bei der Suche und jedes Mal eine neue Überraschung.
So etwas ist schon eine kleine Strategie. Mit wenig Zeitaufwand erleichtere ich mir mein Leben ungemein. Du kannst dieses Beispiel auf deinen nächsten Urlaub, auf den kommenden DIY Adventskalender oder sogar auf die Inhalte deiner eigenen Webseite übertragen. Alles hat sich bei mir schon bewährt.
Ohne Disziplin gehst du in Social Media unter.
Natürlich braucht es Disziplin, um nicht zu versinken. Wenn ich meine verschiedenen Apps öffne und drauf los klicke, entdecke ich täglich hunderte interessante Inhalte. Vor einigen Jahren machte ich den riesigen Fehler und startete damit direkt nach dem Aufstehen. Plötzlich waren einige Stunden verschwunden. Wie doch die Zeit verrinnt. Das geht gar nicht.
Oben hab ich es schon erwähnt. Social Media aus Langeweile ist Mist. Das bringt nichts. Da kannst du dir mit anderen Dingen etwas besseres gönnen. Mach dir vor dem Öffnen von Pinterest bewusst, wie lange du bleiben willst. Bei mir selbst sind es meist zwei mal zehn Minuten zwischendurch. Ich gehe durch meinen Homefeed, pinne was mich interessiert, suche noch nach ein oder zwei Dingen und schon ist fertig. Nicht treiben lassen. Nicht bestimmen lassen. Ganz wichtige Grundlagen, die du so auch auf Instagram und Facebook, aber auch auf YouTube und alle anderen übertragen kannst.
Hilf dem Algorithmus und er hilft dir.
Du kannst dein Erlebnis bei Pinterest persönlich beeinflussen. Du selbst entscheidest, was dir angezeigt wird – und was nicht. Auch dazu sind die erwähnten Pinnwände überaus hilfreich. Aber der Reihe nach.
Auf deiner Startseite von Pinterest bekommst du verschiedene Inhalte angezeigt. Diese Anzeige ist nicht willkürlich. Sie beruht auf klaren Berechnungen deiner Vorlieben, dem sogenannten Algorithmus.
Das Prinzip ist ganz einfach. Pinterest merkt sich, was dir gefallen hat. Das Netzwerk bemerkt, was du dir ansiehst, was du dir merkst und wo du drauf klickst. Aus diesen Vorlieben wird dein “persönlicher Feed” erstellt. Ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Nach der Registrierung sollst du möglichst viele Themen eingeben, die dir nahe liegen. Hier habe ich bisher immer2 möglichst wenig ausgewählt. Die großen Themen der Welt interessieren mich nicht so. Ich folge nicht so sehr den neuesten Modetrends oder Freizeitideen in dieser Welt. Ich bin dann lieber zunächst auf die Suche nach meinen eigenen Themen gegangen. Dadurch wurde mein Feed sehr schnell sehr persönlich.
Du zeigst dem Algorithmus, was dir gefällt, in dem du auf Pins klickst, sie dir auf deinen Pinnwänden merkst, den Autoren der Pins folgst und hin und wieder einen Kommentar da lässt. Probiere es aus, du wirst sicher viele interessante Dinge entdecken.
Auf Pinterest.com geht es los.
Solltest du bisher noch nicht bei Pinterest registriert sein, wäre heute eventuell ein guter Tag dafür. Ganz zu Beginn war ich sehr skeptisch. Noch ein weiteres Netzwerk bräuchte ich nicht, dachte ich. Gut, dass ich mich doch für die Registrierung entschieden habe. Bisher habe ich es an keinem Tag bereut.
Vielleicht bist du aber schon länger dabei? Hast du schon meinen persönlichen Account entdeckt? Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein follow da lässt und wir uns auch dort vernetzen können. Über das folgende Bild landest du direkt auf meinen Pinnwänden…
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