Das Leben ist eine Kunst! Es hat schon etwas Spannendes, in der heutigen Welt eine Linie zu finden. Bei hunderten, nein tausenden Möglichkeiten eine Richtung zu entdecken, ist echte Kunst. Wenn wir aktiv mitgestalten, zeigt sich das Leben von einer ganz neuen Seite. Bist auch du eine Lebenskünstlerin?
Unter Kunst versteht nun allerdings jeder Mensch irgendwie etwas anderes. Vielleicht denkst du gerade an Bilder oder Texte, an Musik und Theater. Das ist alles Kunst, aber noch weit mehr. Kunst ist es auch, wenn du über etwas scharf nachdenkst und deine Ergebnisse aufschreibst. Kunst ist es, wenn du etwas mit deinen Händen machst und plötzlich etwas Neues, Individuelles in den hochhältst. Kunst ist es, wenn du mit deinem Leben ein Zeichen setzt und nicht nur vor dich hin lebst. Kunst ist es, wenn du einen Plan entwickelst, ihm folgst und deine Ziele erreichst.
Du hast dein Leben in der Hand!
Du kannst dir dein Leben wie ein weißes Blatt Papier vorstellen. Auf diesem Papier hast du alle Möglichkeiten. Du kannst farbig malen und bunte Formen ausprobieren. Du kannst auch schwarz auf weiß malen, schemenhaft und undeutlich. Du kannst mit geometrischen Formen arbeiten oder Freihand zeichnen. Alles ist möglich.
Allerdings, das ist nun die große Kunst an der Sache: Dieses Blatt Papier ist nicht nur für dich zugänglich.
Manche Lebensentwürfe sind von Schicksalsschlägen gekennzeichnet. Eventuell ist an der einen oder anderen Stelle ein Stück von deinem Leben abgerissen. Manche Bereiche haben wir leider nicht in unserer Hand. Wenn ein wichtiger Mensch gestorben ist, können wir nicht mehr mit ihm sprechen.
Prägung macht vieles aus
An mancher Stelle hat eventuell auch jemand anderes schon gewisse Vorgaben gemacht. Womöglich waren es deine Eltern, die Entscheidungen für dich getroffen haben. SIe haben auf jeden Fall dafür gesorgt, dass du zur Schule gehst. Vielleicht haben sie dir auch Gedanken über Gott in den Kopf gepflanzt und somit erste Weichen gestellt.
VIelleicht sind sie sogar einen Schritt weitergegangen und haben konkrete Ziele für dein Leben formuliert. Manche Jugendliche wissen schon früh, dass sie den elterlichen Betrieb weiterführen sollen. Andere Jugendliche werden zu Sportskanonen oder Musiktalenten. – Alles nur durch sogenannte elterliche Förderung…
Eventuell haben deine Eltern, Großeltern oder andere Verwandte auch klare Sätze in deinen Kopf gepflanzt, Glaubenssätze die dein Leben beeinflussen. “Das kannst du nicht.” – “Das macht man nicht.” – “Was sollen denn die Leute denken?”
Eventuell waren es auch schon deine Freunde und dein Umfeld. Manche Sprüche, ob sie nun böse gemeint waren oder nicht sei mal dahingestellt, gehen ganz tief unter die Haut. Wenn dir jemand sagt, dass du hässlich bist, dann glaubst du das. Auch wenn es scherzhaft gemeint war.
Manchmal gibt es falsche Freunde, die dich in gewisse Richtungen bringen. Eine vermurkste Schulzeit lässt sich nur schwer wieder aufholen. Manche Freunde haben in dir vielleicht eine zu große Leidenschaft für Computerspiele oder Alkohol und Drogen entfacht.
Es gibt so viel, was auf unser Leben einprasselt. Es gibt so viel, worüber wir uns ärgern können und traurig sein können.
Umdenken tut gut
Die große Kunst ist es nun, nicht traurig und verbittert in der Ecke zu schmollen. Wenn du dein Lebensblatt nicht selbst in die Hand nimmst, werden andere weiter darauf rum krickeln. Natürlich kannst du dich auf all die ausgerissenen Ecken konzentrieren, auf das, was verbockt ist, auf das, was nicht passt.
Du kannst über Jahre und Jahrzehnte einer verlorenen Kindheit hinterhertrauern. Du kannst traurig sein und dauerhaft schmollen. Du kannst angesichts aller Verluste und verpassteen Chancen zerbrechen…
Du kannst aber auch selbst die Stifte in die Hand nehmen und die weißen Stellen in deinem Leben entdecken. Da gibt es noch so viel Handlungsspielraum. Du hast so viele Möglichkeiten. Du kannst in unserer Kultur weit mehr erreichen, als du es dir jemals zu träumen wagst.
Deswegen möchte ich dich heute ermutigen: Nimm das Kunstwerk deines Lebens selbst in die Hand. Beschäftige dich mit dem, was dich beeinflusst hat. Überlege, wo du Freiräume hast. Entdecke eine Vision, eine Leidenschaft für deine Zukunft.
Gott zeigt dir den Weg.
Ich weiß, das mag eine äußerst gewagte Aufgabe sein. Zunächst scheint sie auch zu überfordern. Du bist in dieser Aufgabe aber doch nicht alleine. Ich bin überzeugt, dass der Allmächtige existiert. Er ist ein persönlicher Gott, einer der uns sieht und sich für uns interessiert. Ich bin auch der Überzeugung, dass kein Mensch auf diesem Planeten aus Zufall lebt. Wir sind aus einem Grund geboren worden.
Wir haben besondere Fähigkeiten und Möglichkeiten, um eine Rolle in der Geschichte dieser Welt zu spielen. Mit dem, was dich besonders macht, was dich geprägt hat und dein Leben bestimmt, bist du etwas Besonderes. Du bist einzigartig und hast nach wie vor ein wunderbares Leben vor dir.
Gott lässt dich in solchen Überlegungen nicht alleine. In Jeremia 29,11 steht: “Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.”
ER kennt unser Leben. ER weiß auch, was uns bewegt. ER kennt unsere Biografie, er kennt unsere Zweifel. Er kennt unsere Begrenzungen und unsere Möglichkeiten. ER sieht weit mehr, als alle anderen Menschen, was in unserem Leben möglich ist.
Lass dich von ihm inspirieren und entdecke die Kunst, dein Leben zu führen…
[…] Ziele zu haben ist wichtig. Nur durch Ziele wird man wirklich motiviert. Das weiß ich. Das setze ich in der Regel auch immer wieder um. Nur irgendwie nicht auf meinem Blog. Ich kann mich noch nicht entscheiden. Alles gehört dazu. Das Endbild ist noch etwas wirr. Vielleicht auch deswegen dieser Beitrag. Heute ist alles anders. Ich schreibe mir einfach mal Dinge von der Seele. Worum geht es also auf dieser Seite? Was ist meine Motivation? Warum mache ich mir immer wieder die Mühe und veröffentliche derzeit zwei Beiträge pro Woche? Gehört am Ende vielleicht doch alles zusammen? […]
[…] redet auch heute noch zu uns. Carsten erlebt das in seinem Leben. In diesem Gastbeitrag zu unserer Lebenskünstler-Reihe erzählt er von seinen […]