Manchmal erleben wir große Höhepunkte im Glauben. Ein Fest, ein Treffen, eine Konferenz. Es kann so wunderbar sein. Immer wieder sehen wir aber auch das, was danach kommt. Es ist Alltag. Anstrengende Routinen, langweilige Gewohnheiten und wenig Zeit für das Wesentliche. Wie kann man da mit Jesus verbunden bleiben?
Ein spannender Satz kommt von ihm persönlich:
Diese Worte von Jesus machen Mut und fordern uns gleichzeitig heraus. Johannes, der Jünger von Jesus, schreibt nicht nur an der Oberfläche. Er schreibt in einer Tiefgründigkeit, die ihresgleichen sucht. Es lohnt sich, das gesamte Kapitel 15 des Johannesevangeliums zu lesen und zu studieren.1 Im großen Zusammenhang begreifst du, was mit diesem Satz gemeint ist.
Gott ist Liebe! Das macht Johannes uns mit dieser Rede Jesu klar. Unsere Verbindung mit Jesus ist ein Geschenk! Auch das wird schnell klar. Gott hat ein persönliches Interesse an uns – und er zeigt uns immer wieder das Beste für unser Leben. Was für eine Zusage! Warum aber sollen bzw. können wir nun in dieser Liebe „bleiben“? Kann man sie etwa verlieren?
Jesus wählt sehr radikale Bilder, um uns zu verdeutlichen, dass es ein Scheinchristentum gibt, eine Namensverbundenheit, die keinerlei Auswirkungen auf diese Welt hat. Arno Backhaus sagte einmal:
„In die Kirche zu gehen macht dich genausowenig zu einem Christen, wie ein Besuch bei McDonalds dich zu einem Hamburger macht.“
Nun geht es aber auch nicht um unsere Leistung. Wir können nichts tun, um seiner Liebe würdig zu sein. Jesus wählt diese Worte, um uns auf eine geistliche Realität aufmerksam zu machen. Neben der Liebe Gottes gibt es weitaus mehr Kräfte in dieser Welt.
Es sind Kräfte und Mächte, die uns aus der Liebe Gottes herauslocken wollen. Es sind Lügen, falsche Gedanken und irreführende Überzeugungen. Sie können uns vielleicht nicht von Jesus trennen, sie können die Liebe in uns aber zum Schweigen bringen. Plötzlich fühlen wir uns dann nicht mehr mit Jesus verbunden.
Manche Kräfte trennen uns von Gottes Liebe!
In unserer Gesellschaft wird Glaube mehr und mehr zur individuellen Privatsache. Das ist grundsätzlich nicht problematisch. Dadurch entdecken wir Freiheit! Wir können Glauben unabhängig von Kultur entdecken und leben. Großartig!
Schwierig wird es aber, wenn aus Freiheit Beliebigkeit wird. Früher hieß es, man käme in die Hölle wenn man nicht in einen Gottesdienst geht. Heute heißt es manchmal, man brauche gar keine Gottesdienste mehr. So entstehen U-Boot-Christen, die einmal im Jahr an Weihnachten auftauchen und Gott nur als Baby im Stall kennen.
An Stelle von Gottesdiensten könnte man auch persönliche Gebetszeiten oder die regelmäßige Bibellese setzen. Wenn ich am Ende all das nicht mehr brauche, was habe ich dann noch mit Gott zu tun? Wo bin ich dann noch mit ihm verbunden? Um diesen Punkt geht es!
Es geht nicht um fromme Leistung, es geht um Beziehung!
Neben der Beziehung zu Gott spricht Jesus auch von der Beziehung zu anderen Christen. „Ich muss nicht mit jedem in der Gemeinde eine tiefe Freundschaft pflegen“ mag ein richtiger Satz sein. Wenn sich mir aber schon bei dem Gedanken an eine Person in der Gemeinde der Magen umdreht, dann sollte ich ins Grübeln kommen. Könnte es sein, dass hier eine Kraft in Bewegung ist, die versucht, mich von meinen Geschwistern zu trennen, mich von der Gemeinde abzuschneiden?
In Johannes 15,10 macht Jesus deutlich, dass wir in seiner Liebe bleiben, wenn wir seine Gebote halten. Mit Geboten meint er an dieser Stelle aber nicht das, was wir aus anderen Überlieferungen aus der Bergpredigt oder einer anderen Rede von ihm kennen. Er meint die Punkte, die im Kapitel 15 des Johannesevangeliums aufgezählt sind. Lies es dir am Stück durch, du wirst viel Neues entdecken.2
Was können wir also tun, um mit Jesus verbunden zu bleiben? Er wohnt in jedem Christen. Das ist Fakt. Du kannst aber selbst entscheiden, wie sehr dich gebrauchen kann. An welchen Stellen er dir neue Impulse vermitteln darf. An welcher Stelle er dein Leben beeinflussen darf.
Jesus selbst spricht von den Beziehungen zu anderen Christen. Du brauchst Gleichgesinnte, um in dieser Welt zurecht zu kommen. Er benennt die Beziehung zum Vater im Himmel. Du brauchst Impulse von oben, um zu begreifen mit wem du es eigentlich zu tun hast. Jesus spricht auch von der Liebe, die in diese Welt hinein wirkt, nämlich seine Frucht. Manchmal brauchen wir Erfolgserlebnisse, sichtbare Zeichen und Wunder. All das ist Teil davon, mit ihm verbunden zu sein.
Es lohnt sich, Gott aus dieser Perspektive neu zu entdecken und durch diese Entdeckung zu erkennen, wie er unser Leben verändert. Hier geht es nicht um fromme Leistung. Es geht um seine Liebe in deinem Herzen. Also überlege doch mal, was ist dran? Christen treffen? Bibel lesen? Beten? Deine Hände gebrauchen lassen? Eines ist sicher: Es lohnt sich!
Bitte warnt so viele wie möglich.
nö
Liebe Brüder und Schwestern,
die Covid Impfstoffe und Tests sind das Malzeichen des Tieres. Bitte warnt mehr Brüder und Schwestern.