Die Straße war vom Nebel komplett eingehüllt. Ich fragte mich, ob noch ein Wunder geschehen würde. Seit Stunden saßen wir nun schon im Auto und hatten keinen Erfolg gehabt. Alles sah so aus, als würden wir in dieses Mal keine besondere Aussicht genießen können. Am Ende kam aber alles anders. Jesus hat mir ein richtiges Wunder geschenkt.
Doch zunächst zurück zum Anfang. Zur Vorbereitung unserer Jugendfreizeit gehört immer auch ein Besuch am jeweiligen Freizeitort. Vor einigen Jahren waren wir schon mal im schönen Süditalien. Nun soll es bald wieder losgehen…
Um die Freizeitvorbereitung geht es nun eigentlich nur am Rande. Wer hier mehr Interesse hat, schreibe mir gern einen Kommentar… Zunächst haben wir Preise in Supermärkten aufgeschrieben. Dann haben wir uns mögliche Ausflugsziele angesehen. Schließlich wollten wir noch zwei Ziele für Ausfahrten mit kleinen Gruppen besuchen.
Eigentlich sollte es zunächst an einen kleinen Küstenort gehen. Es war aber wie verhext, alle Zufahrtsstraßen waren gesperrt. Es gab schlichtweg kein Durchkommen. So änderten wir unsere Pläne und nahmen den Anlauf zum Monte Sacro di Novi Velia. Dort oben solle eine echte Sehenswürdigkeit war uns angekündigt.
Die Straße himmelwärts war alles andere als vielversprechend. Unten am Berg grüßte uns schon ein Schild, welches auf Schneeketten hinwies. Als mutige Abenteurer wagten wie die Auffahrt aber doch. Unser Fahrer sagte sinngemäß: “Manchmal muss man sich auf seine Versicherung auch einfach verlassen…”
Die Kurven wollten nicht aufhören. Zwischendurch machten Felsen auf der Straße deutlich, dass uns absolute Einsamkeit erwarten würde. Der Nebel wurde gleichzeitig immer dichter. Es schien, als würden wir oben auf dem Berg die Hand vor Augen nicht sehen.
Dann plötzlich hörte ich eine Stimme in mir. “Du wirst gleich über den Wolken stehen!” Naja, mit über 1700 Metern würde der Berg auf jeden Fall hoch genug sein. Die letzte Strecke gingen wir zu Fuß. Die Straße war durch Schnee plötzlich unbefahrbar.
Als wir es endlich nach oben geschafft hatten, kam gleich die Ernüchterung. Alles war weiß. Schnee und Nebel gingen ineinander über. Kein blauer Himmel, keine Aussicht. Diese Stimme war aber noch immer da. “Bete” hörte ich. Nun, was hat man schon zu verlieren, wenn man ein Gebet spricht?
Ich weiß, es klingt unglaubwürdig. Es hört sich total abgefahren an. Nach einem kurzen Gebet und den Worten “Nebel geh weg…” geschah das Verblüffende. Bewegung kam in die Wolken. Drei Minuten nach dem Gebet war kein Nebel mehr um uns herum. Plötzlich standen wir über den Wolken…
Für mich persönlich ist dies ein richtiges Wunder. Der Allmächtige Gott gibt uns immer wieder das, was wir brauchen können. Auch für seine Pastoren hat er immer wieder gute Ideen.
Warum ist es mir nun wichtig, das für Dich aufzuschreiben? Weil es Dir in Deinem Leben eventuell helfen kann. Manchmal scheint vielleicht auch Dein Weg sehr nebulös und unkenntlich zu sein. Manchmal kann Enttäuschung schon kommen, bevor Du den Weg bis zum Ende gegangen bist.
Wichtig in solchen Momenten ist Vertrauen. Gott ist da. Er gibt auch deutliche Hinweise. Der Vater im Himmel lässt Dich nicht alleine. Wenn Du seiner Führung vertraust, kannst Du dich auf sein Wort verlassen! Vielleicht erlebst auch Du ein richtiges Wunder.
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[…] du beispielsweise schon von dem Wunder in Italien gelesen? Das war eine Geschichte, die ich lange nicht vergessen werde. Nun denke ich aber gar nicht nur an […]
Ich vermisse das Wunder. Nebel, der sich plötzlich lichtet oder auch nicht, passiert täglich zehntausendfach in hügeligen Regionen bei entsprechendem Wetter. Als ob sich Gott einen Scheiss interessieren würde, ob du grad im Nebel stehst. In Afrika sind in der gleichen Zeit wieviele Kinder nochmal verhungert? Und für Afrika beten wieviele Menschen nochmal? Seit wie vielen Jahrzehnten nochmal?
Jesus kümmert sich einen Dreck um die verhungernden Kiddies, aber deinen Nebel haucht er mal eben weg, im Ernst?
Sorry, diese „Hurra, ich hab‘ ein Wunder erlebt“-Gedanken sind psychologisch verständlich (und wohl auch wichtig für Gläubige), aber sie sind für jeden vernünftig denkenden Ungläubigen schlicht lächerlich.
Dann solltest du dir die ganze Geschichte nochmal genauer durchlesen – es geht nicht um Nebel, es geht um punktgenaues Zusammenspiel vielerlei Faktoren. So etwas passiert nicht tagtäglich zehntausendfach, es hat auch nichts mit psychologischen Prozessen zu tun. Dass ein Ungläubiger sich kaum in die Materie hineinversetzen kann, verstehe ich – musst du auch nicht. Dann aber direkt die „arme Kinder Karte“ ziehen zu müssen ist armselig. Sorry, so kommen wir nicht in ein fruchtbares Gespräch…
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