Kaum jemand weiß, dass ich zu den „ganz alten“ WordPresshasen zähle. Mittlerweile hat die Software viele Millionen Nutzer. Mein erstes WordPress installierte ich vor 14 Jahren, die Version 1.5.
In den Jahren habe ich dann zig Blogs und Webseiten mit WordPress aufgesetzt. Manche gibt es noch immer, andere sind in den ewigen Bloggergründen. Auch dieser Blog wurde – meine langjährigen Leser wissen es – ja schon mehrfach bearbeitet und resettet.
Von WordPress bin ich einfach überzeugt. Heute schreibe ich dir fünf Gründe, warum ich immer wieder zu einer WordPress Installation auf einem eigenen Server1 rate.
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1. WordPress ist einfach und intuitiv zu bedienen.
WordPress ist wirklich leicht zu bedienen. Natürlich gibt es eine gewisse Lernkurve und mal sollte zu Beginn alle Installationshinweise einmal lesen. Wenn man die wichtigen Konfigurationen aber hinbekommen hat, dauert es nur wenige Minuten, bis man einen eigenen Blog starten kann.
Das Interface ist intuitiv zu verstehen. Wenn man es einmal begriffen hat, kommt man sehr einfach zurecht.
Natürlich ist WordPress keine One-Klick Lösung2 – aber solche Lösungen sind mittelfristig auch immer Mist. Ich persönlich sehe sofort, wenn eine Seite mittels Baukasten zusammengebastelt wurde… Von professionellem Auftritt kann man da nie reden, sorry…
2. Quasi unendliche Möglichkeiten
WordPress ist erweiterbar und sehr individuell anpassbar. Mit zig tausenden Themes lassen sich in aller Kürze tolle Seiten erstellen. Viele Themes sind direkt aus dem Interface abrufbar. Mit der Vorschaufunktion kannst du sofort sehen, wie deine Seite wirken würde. Auf diversen Seiten im Internet findest du aber noch weit mehr Möglichkeiten. Du kannst solche fremden Themes problemlos installieren und aktivieren. Der zeitaufwändige Teil ist in der Regel die Auswahl, nicht die Installation.
Es gibt auch eine schier unglaubliche Auswahl an Plugins. Bisher habe ich noch keine einzige Funktion in WordPress vermisst. Alle Wünsche ließen sich mittels Plugins umsetzen. Komplexe Funktionen erfordern zwar einen ordentlichen Aufwand, dafür ist eine Funktionsgarantie aber mit den Händen greifbar. Genau hier unterscheidet sich WordPress von den einfachen Systemen sehr.
Mit WordPress kannst du statische Seiten ebenso wie dynamische Blogs umsetzen. Du kannst eine kleine minimalistische Visitenkarte im Netz umsetzen oder deinen großen Traum von einem riesigen Magazin oder einem Onlineshop angehen. Die Möglichkeiten sind tatsächlich riesig. Falls du an einem Punkt an eine Grenze kommst, gibt es im Internet unterschiedliche Dienstleister, die dir für wenig Dollars unter die Arme greifen können.
3. WordPress ist transparent und aktuell!
Die Software ist als OpenSource konzipiert. Du kannst dir jede einzelne Zeile Code ansehen und nach belieben verändern. Da gibt es keine geheimen Funktionen, keine versteckten Schnüffelstücke. Das braucht natürlich eine ordentliche Portion Fachwissen. Wenn dies vorhanden ist, kannst aber mit absoluter Präzision Veränderungen vornehmen und exakt die Funktionsweise nachvollziehen.
Damit zeigt sich nochmal die wichtigste Devise: Geht nicht, gibt’s nicht.
Durch den offenen Code können Fehler schnell behoben werden. Mögliche Sicherheitslöcher werden also fix geschlossen und Updates schnell zur Verfügung gestellt. Du bekommst ein stets aktuelles System.
4. Die Community ist fantastisch
Mit WordPress wirst du Teil einer riesigen Community. Man sagt, jede vierte Webseite auf der Welt läuft mit WordPress. Damit weißt du, dass es unzählige Webmaster und Admins gibt, die dir helfen können. WordPress ist weltweit bekannt. Alle möglichen Funktionen hat schon jemand ausprobiert. Quasi jede Fehlermeldung kannst du über Google finden und auch Lösungsansätze entdecken.
Du findest im Netz Anleitungen für nahezu alle denkbaren Problemstellungen. Es gibt Youtube Videos für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Selbst wenn eines Tages der unwahrscheinliche Fall auftauchen sollte, dass du keine Lösung findest, gibt es Möglichkeiten. In diversen Foren kannst du Tipps und Gedankenanregungen finden. Es gibt sogar Programmierer, die dir für kleines Geld zur Verfügung stehen…
WordPress ist nicht nur eine Option für kleine Miniseiten. Es ist ein weltweit anerkanntes System, welches auch von vielen Profis genutzt wird. Guck zum Beispiel mal auf die Seiten der Rolling Stones, von Justin Biber oder den offiziellen Internetauftritt von Schweden an…
5. Kostenlos
WordPress ist kostenlos. Wenn du dir die Software über die offizielle Seite holst, zahlst du nichts. Unzählige Themes und Plugins bekommst du ebenfalls für lau. Die große Gemeinschaft hat gemeinsame Interessen verinnerlicht. Man programmiert nicht, um Geld zu bekommen. Es geht mehr um die Gemeinschaft, die größere Sache.
Wenn mal etwas nicht funktionieren sollte, kannst du den Code problemlos3 anpassen. Alles ist frei verfügbar…
Oft, wirklich oft habe ich schon selbst erlebt, dass Plugin Autoren auf die Wünsche der anderen Nutzer eingegangen sind – ohne einen Cent zu verlangen. Mit ein wenig Geduld findest du aus meiner Erfahrung alles, was du umsetzen willst, ohne Geld ausgeben zu müssen. Dies kostet zwar Zeit, lohnt sich aber.
Wenn du nicht viel Zeit investieren willst, gibt es noch andere interessante Optionen. Neben einer Reihe an Premium Themes und Plugins, findest du für WordPress unglaublich viel Freemium Content. Dies bedeutet, du kannst dir professionell programmierte Funktionen laden, für die du in der Grundversion nichts zahlst. Willst du mehr, bekommst du für ein wenig Geld ohne großen Zeitaufwand eine Menge an Möglichkeiten.
WordPress ist eine geniale Rundumlösung
Falls du einen persönlichen Blog, einen Shop oder ein Portfolio erstellen willst, oder vielleicht sogar an eine Gemeindehomepage, oder Community denkst: Mit WordPress kannst du das Ganze wunderbar umsetzen. Probiere es ruhig einfach mal aus. Es lohnt sich!
Hast du weitere Ideen zu dem System? Erfahrungen? Überlegungen? Vielleicht auch Fragen und Problemstellungen? Dann lass mir doch gern einen Kommentar da…
PS: einen Grund Nummer sechs gibt es noch, den möchte ich nur ganz kurz erwähnen: Mit WordPress 5 kamen spannende Neuerungen im Editor, die WordPress nun mit den Konkurrenten Wix, Jimdo und Co. auch in Sachen Contenterstellung locker mithalten lassen… Damit ist eine der meistgenannten “Schwachstellen” im Vergleich mit anderen Anbietern Geschichte…
Du willst mit WordPress weiterkommen?
Ganz bewusst habe ich mich entschieden, nochmal eine Beitragsreihe zum Thema WordPress zu machen. Mir geht es nicht nur um Werbung. Auch wenn hier Affiliate Links im Beitrag sind, geht es mir nicht um Klicks und Reichweite. Meine Motivation ist die Überzeugung, dass WordPress ein wirklich gutes Werkzeug ist, um eine Präsenz im Internet aufzubauen. Mir geht es um Gemeinden, christliche Werke und tolle Persönlichkeiten. Mir geht es um dich!
WordPress kann dir helfen, deinen Glauben, deine Mission, zu veröffentlichen. Über die Zeit haben sich auf diesem Blog mehrere Artikel zum Thema angesammelt. Schau sie dir gerne an:
- Diese sieben WordPress Plugins brauchst du
- WordPress Backup Strategie
- Fünf Vorteile von WordPress
- Sieben Gründe für deine eigene Homepage
- Sechs Tipps für gute Homepages
- Warum bloggen? Lohnt sich das überhaupt noch?
- WordPress ToDos vor dem ersten Beitrag
- Gutes Design leicht gemacht
- Facebook und WordPress verbinden
[…] irgendeinem Zufall bei einem damals unbekannten System. Es war ein aufstrebendes Format namens “WordPress”. Die erste Version, die ich installierte, war WP 1.5… Man könnte mich also durchaus als ganz […]