Zu Weihnachten haben wir meist immer die gleichen Traditionen. Kaum ein Fest hat stärkere Routinen in einer Familie, als der Heilige Abend. Einige Familien lesen gemeinsam die Weihnachtsgeschichte in der Bibel. Auch in den Gottesdiensten liest man aus der Bibel. Immer wieder die selben Texte. Sie sind es, die im Ohr nachwirken. Sie klingen vertraut und gehören zu vielen Familientraditionen einfach dazu.
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Meist wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 gelesen, hin und wieder taucht aber auch die Variante aus Matthäus 2 auf.
Traditionell nehmen wir eine klassische, bekannte und vertraute Bibelübersetzung . In den meisten Gottesdiensten wird nach der Lutherübersetzung gelesen. In anderen aber auch die Einheitsübersetzung.
Warum Weihnachten nicht mal was anders machen?
Es lohnt sich, auch mal modernere Versionen der Weihnachtsgeschichte ins Auge zu fassen. Sie klingen anders. So bekommt Weihnachten einen ganz neuen Blickwinkel.
In der Neuen Genfer Übersetzung beispielsweise werden manch altbackene Worte mit modernen Vokabeln wiedergegeben. Worte, die für jeden Kirchendistanzierten absolut unverständlich erscheinen, werden begreifbar. Der Text ist wesentlich verständlicher.
Auch die Hoffnung für alle übersetzt einige Worte neu, so dass der Text ganz neu gehört werden kann und seine ganze Fülle zur Entfaltung kommt.
Um einmal einen ganz neuen Blickwinkel auf die Geschehnisse in Bethlehem zu bekommen, bietet sich auch ein radikaler Schritt an: In der Volksbibel wird die Geschichte erzählt, als hätte sie in unserer Nachbarschaft stattfinden können. In einem traditionellen Gottesdienst wird diese Variante vielleicht Empörung hervorrufen, im Kreis der Familie, gerade wenn junge Leute dabei sind, steckt in dieser modernen Übertragung aber ein großer Schatz:
Anders lohnt sich!
Es lohnt sich, die Weihnachtsgeschichten aus einem ungewohnten Blickwinkel zu betrachten. Die damaligen Ereignisse dringen ganz neu in unser Bewusstsein vor. Wenn dies geschieht, wird das Wunder von Weihnachten mehr. Es wird mehr, als bloße Erinnerung und Tradition. Vielleicht bedeutet das kleine Kind in der Krippe dann ganz neuen Segen für unseren Alltag nach Weihnachten?
Dieser Beitrag erschien vor diesem Blog auf www.welche-bibel-kaufen.de – ein Projekt im Teststadium, welches aber schon recht gut funktioniert… Ein Besuch könnte sich durchaus lohnen…
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