Mein Blog ist mit meiner Facebookseite verbunden. Die Lösung ist total genial und überaus einfach. Mit wenigen Schritten war es möglich, die Beiträge von WordPress problemlos mit Facebook zu teilen. Dadurch können Menschen meine Beiträge lesen, die sonst nie etwas über mich erfahren würden. Heute erfährst du, wie du Facebook und WordPress verbinden kannst. Ich mache übrigens hier WERBUNG – für meine eigenen Beiträge und eine Firma, denen ich kein Geld bezahle und von denen ich auch kein Geld bekomme…
Einige meiner Blogleser wissen, dass ich eine persönliche Facebookseite habe. Manche meiner Facebookleser kennen meine private Homepage. Beide sind über IFTTT miteinander verbunden. Das hat mehrere Vorteile. Über Facebook erreiche ich meinen recht großen Bekanntenkreis und ihre Bekanntenkreise. Mit meiner Homepage finden mich Leute über Suchmaschinen, sofern meine Inhalte sie interessieren.
Unterschiedliche Menschen:
Der große Vorteil der Geschichte sind die unterschiedlichen Zielgruppen. Einige Menschen kennen mich, andere überhaupt nicht. Einige wünschen sich regelmäßige Updates und Berichte aus meinem Leben. Andere wünschen sich regelmäßige Gebetsinfos. Auf meinem Blog kann man ja ziemlich gut wahrnehmen, was ich gerade mache… Sofern das für die breite Öffentlichkeit bestimmt sein kann.1
In Facebook hingegen kenne ich Menschen aller Coleur. Meine Freunde sind über die ganze Welt verteilt. Manche sind radikale Patrioten, andere sind weltoffene Fanatiker. Einige sind herzliche Christen, andere kommen mir mit dem Teufel um die Ecke. Manche meiner Freunde sind wirkliche Freunde, meine engen Vertrauten. Andere haben mich mal angeklickt, weil sie mich irgendwo her kennen, gesehen haben oder sonst was. Viele alte Schulfreunde sind bei Facebook und ich freue mich über jedes Bild von ihnen. Einige Personen kenne ich, die sind keine wirklichen Freunde – aber ich interessiere mich sehr für ihre Meinung. Das sind sicher unglaublich viele Menschen – aber lange nicht alle. Ich bin halt ein kleiner Pastor vom Dorf. Das möchte ich in den kommenden Jahren auch nicht ändern – das Leben hier ist einfach zu schön.
Manche meiner Facebook Freunde interessieren sich auch besonders für Beiträge aus meinem Leben. Andere interessieren sich unglaublich für meine Andachten. Sie möchten aber allesamt nicht gern andauernd auf meinem Blog reinschauen. So haben sie meine Facebook Seite abonniert. Dadurch, dass ich Facebook und WordPress verbinden konnte, sind sie automatisch im Bilde.
Native Unterstützung!
Facebook und WordPress sprechen miteinander. Hast du schon mal einen Link bei Facebook reinkopiert? In der Regel bleibt ja nicht der Link stehen. Wie durch Geisterhand werde Inhalte aus dem Link und Bilder eingefügt. Zufällig passiert das nicht.
WordPress ist von Hause aus schon für Soziale Netzwerke optimiert. Wichtige Informationen werden weitergegeben. Je nach Theme werden verschiedene Bilder zur Auswahl angeboten. Diese Funktion kommt nicht nur von Facebook. WordPress stellt sie ganz bewusst zur Verfügung.
Manchmal kommt diese Unterstützung aber an eine Grenze. Ich glaube jede/r hat schon mal eine graue Box oder einen vollkommen unverständlichen Text bei Facebook gesehen. Um Facebook und WordPress zu verbinden kann man noch einige weitere Einstellungen vornehmen.
Volle Kontrolle ist besser!
Mittlerweile arbeite ich dazu mit YoastSEO. Das ist ein Plugin für WordPress, um einzelne Beiträge für Suchmaschinen zu optimieren. Es kann aber auch in der Verbindung zu Facebook eine große Hilfe sein.
In diesem Plugin kann man nämlich konkret auswählen, wie das Textsnippet lauten soll. Ein Textsnippet ist der Textauszug aus einem Artikel, der in Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken(!) angezeigt werden soll. Manchmal schreibe ich eine längere Einleitung zu einem Beitrag. Das finde ich auch gut so. Für Leser, die sich einen Überblick verschaffen möchten, wäre das aber zu viel Text.
Kurz gesagt: Mit YoastSEO kann ich konkret einstellen, was bei Facebook angezeigt werden soll. So habe ich peinliche Auftritte bei Facebook schnell vermeiden können.
Facebook und WordPress mit IFTTT…
Mit einem weiteren Service kann man das Teilen sogar automatisieren: Er heißt IFTTT – IF This Than That. Das Ganze läuft extrem einfach. Über IFTTT kannst du dich sowohl mit deinem Blog, als auch mit WordPress anmelden. Dann definierst du bestimmte Trigger – Auslöser und eine gewollte Aktion.
Wenn also ein neuer Blogbeitrag geschrieben wird, teile einen Beitrag auf Facebook. – So ähnlich lautet eines meiner IFTTT “Applets”.
Eine kleine Einführung:
Auf den ersten Blick sah der Service extrem kompliziert aus. Das lag im Wesentlichen an der unglaublichen Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten. Vielleicht auch an der fehlenden Übersichtlichkeit für nicht registrierte Mitglieder. Bevor ich mich registrierte konnte ich nicht herausfinden ob meine gewünschten Funktionen alle möglich wären – und mit einem Register, also der Herausgabe meine Mailadresse bin ich grundsätzlich sehr vorsichtig.
Auf den zweiten Blick war dann alles klar. Die Funktion ist wirklich einfach. Nun habe ich aktuell absolut keine Ahnung, ob meine Ausführungen irgendwen interessieren. Daher poste ich an dieser Stelle einfach mal eine Checkliste meiner Schritte, die ich vorgenommen habe. Wenn du mehr wissen möchtest, falls dich ein Beitrag zu IFTTT interessiert, schreibe mir doch einen Kommentar…
- Eine eigene Facebook Seite haben
- Bei WordPress einen neuen Nutzer (Redakteur) anlegen
- Bei IFTTT registrieren
- Auf Neues Applet klicken
- über den Button +this “Wordpress” auswählen
- Mit den Daten meines neuen Nutzers anmelden
- Alles bestätigen, bis ich meinen “Trigger” wählen kann
- Any new Post bestätigen
- Mit dem Button +that “Facebook Pages” wählen
- Mich bei Facebook anmelden
- Alles bestätigen, vor allem, dass IFTTT posten darf
- Als Trigger “create a link post” auswählen
- Die Vorgabe von IFTTT reicht schon aus
- man könnte noch konkretere Inhalte im Feld “Message”, wie bei meinen Andachten, einfügen
- Das neue Applet über “Finish” aktivieren…
Mit so wenigen Schritten kann man eine Automatisierung vornehmen. Ab sofort würde jeder Beitrag, den du auf deinem Blog veröffentlichst, auch auf deiner Facebook Seite auftauchen. Damit wäre eine automatische Verbindung von Facebook und WordPress vorgenommen.
Abschließend möchte ich dich noch bewusst auf konkretere Inhalte im Message-Feld hinweisen. Meine Andachten erscheinen bei Facebook ja im Volltext. So können potentielle Leser sie am Stück lesen. Dafür kannst du mit dem Button “Add ingredient” einzelne Bausteine hinzufügen.
Abschließend ein kleiner Tipp von mir zu Facebook und WordPress und IFTTT:
Facebook zeigt an mancher Stelle den Titel eines Links erst unter der Message an. Du solltest den Titel also auch im Textfeld einfügen. Der Code lautet dann:
{{PostTitle}} - {{PostContent}}
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- WordPress ToDos vor dem ersten Beitrag
- Gutes Design leicht gemacht
- Facebook und WordPress verbinden
- Die wäre übrigens auch und schon immer dann eingebunden, wenn ich eine Maillingliste zum eintragen auslegen würde. Woher will ich denn wissen, welcher Mensch sich hinter einer Mailadresse verbirgt??? Sobald man eine breitere Öffentlichkeit erreichen möchte, als den Bekanntenkreis, muss man an Datenschutz denken…
[…] Durch Automatisierung spare ich wertvolle Zeit und mittels Datenbanken kann ich auf wichtige Informationen in Echtzeit zugreifen und sie gemeinsam mit anderen editieren. […]